Zeitliche Entlastung - Jetzt!

Beispiel aus dem Kanton St. Gallen

Unter dem Titel "So specken wir den Schulalltag ab" arbeiten die St. Galler Lehrpersonen mit einer "Menukarte", auf welcher besonders leichte Abspeckungsgerichte stehen.

  • Zur Vorspeise gibt es Massnahmen, die jede Lehrperson in eigener Regie durchführen kann.
  • Als Hauptspeise werden Massnahmen serviert, bei welchen Absprachen im Team resp. mit der Schulleitung benötigt werden.
  • Das Dessert wird in St. Gallen nur dann aufgetischt, wenn bis zu den Sommerferien 2013 keine konkreten Verbesserungen geplant sind.
Download
Menukarte Kanton St. Gallen
Menükarte_KLV_SG.pdf
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Liebe Lehrpersonen, eure geschätzten Ideen sind gefragt!

Die dringend notwendige Entlastung der (Klassen)lehrpersonen ist in diesen finanziell schwierigen Zeiten nicht möglich.
(vgl. Update Klassenlehrerstunde)

Deshalb wollen wir das Heft selber in die Hand nehmen und der Regierung weitere Vorschläge zur Attraktivierung des Lehrerberufes unterbreiten.

 

 

Wichtig

  • Die Vorschläge müssen kostenneutral sein -
    oder im besten Fall führen sie zu finanziellen Einsparungen...
  • Die Vorschläge beeinträchtigen die Qualität der Schule nicht -
    oder im besten Fall fördern sie die Entwicklung eines zeitgemässen Unterrichts...


Es geht um ein Brainstorming, um eine Sammlung von möglichst vielen Ideen. Mögen diese noch so unrealistisch oder fremd sein. Es gibt kein richtig oder falsch! Darum diskutiert hier bitte nicht einzelne Vorschläge, sondern lasst eurer Phantasie freien Lauf. Die Ideen können anonym oder mit Name versehen in das Kommentarfeld unten eigetragen werden.

 

Wir sind gespannt auf eure Kreativität und freuen uns auf eure Ideen!

Kommentare: 11
  • #11

    Klassenlehrerin (Montag, 29 April 2013 14:54)

    Halbiert die Anzahl der Spezialanlässe: Projektwochen, Lesungen, Wettbewerbe, SCHILW, Lager etc.

  • #10

    Klassenlehrerin (Montag, 29 April 2013 14:49)

    Beschränkt von euch aus die Zeugnis- bzw. Standortgespräche auf 30 Minuten. Gebt den Eltern dies vorher bekannt, damit sich beide Seiten darauf vorbereiten können. Ich bin der Meinung, dass 30 Minuten genügen, um wichtige Informationen auszutauschen. In ein paar wenigen Fällen wird ein zweites Gespräch notwendig sein. Das ist immer noch entlastender als sich 60 Minuten im Kreis zu drehen.

  • #9

    Schulleiter (Dienstag, 23 April 2013 16:45)

    Ich weiss, die Diskussion ist abgeschlossen. Aber die Einführung der Schulleitungen hätte den Lehrpersonen eine grosse Entlastung gebracht. Schade, dass sich auch der LSH gegen die Schulleitungen ausgesprochen hat. Verpasste Chance!

  • #8

    Kulturbanause (Dienstag, 23 April 2013 13:53)

    Solange der Kanton die Hallen für Neue Kunst mit 400'000.00 Fr. pro Jahr unterstützen kann, befinden wir uns nicht in finanziell schwierigen Zeiten.

    Seit Jahren wird das Staatspersonal vertröstet!

    Wenn Millionenüberschüsse gemacht werden, gibt es für die Bildung kein Geld, weil Schulden abgebaut werden müssen.
    Wenn rote Zahlen geschrieben werden, gibt es für die Bildung kein Geld, weil wir finanziell schwierige Zeiten haben.

    Das dürfen wir uns nicht länger bieten lassen!

  • #7

    Junglehrerin (Dienstag, 23 April 2013 13:44)

    Abschaffung der Berufseinführung! Ein unglaublicher Leerlauf, fast alle Ziele verpasst. Zeit absitzen und warten bis die Pflicht erfüllt ist.

  • #6

    Ich (Sonntag, 21 April 2013 09:46)

    Verkürzung der Lektionen auf 40 Minuten. Eine längere Verschnaufpause zwischen den einzelnen Unterrichtsinhalten tut auch den Kindern gut. Sie können sich auf dem Pausenplatz austoben und sind nachher wieder aufnahmefähiger. Weniger ist mehr!

  • #5

    Teamworker (Mittwoch, 17 April 2013 09:01)

    Bessere Zusammenarbeit unter den Lehrpersonen. TEAM = Toll Ein Anderer Machts!

    Helfen und unterstützen wir einander im Vorbereiten und gestalten der Unterrichtsmaterialien, so kann jeder entlastet werden.

  • #4

    Monica Herzog-Arquint (Montag, 15 April 2013 10:19)

    Ich kann die Aussage finanziell schwierige Zeiten einfach nicht mehr hören. Es ist eine Frage des Schwerpunktes, wo ein Land oder hier ein Kanton investieren will und dass die Bildung erst dann Geld bekommt, wenn sie nicht mehr so funktioniert, wie sie in den Augen der Zuschauer sollte, ist kein gute Tatsache. Mein konstruktiver Vorschlag: Werden wir zu Idealisten und vertrauen wir darauf, dass Kinder am meisten von einader lernen.

  • #3

    Kein Regierungsratsmitglied (Montag, 15 April 2013 09:27)

    Wahrscheinlich ist die Stossrichtung der Klassenoptimierung und damit der Gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit folgerichtig. Auch innerhalb der Stadt Schaffhausen gibt es in diesem Bereich Verbesserungspotential.

    Die dadurch frei werdenden Mittel dürfen jedoch nicht eingespart werden oder zu unsinnigen Steuersenkungen führen, sondern müssen für die geforderten Entlastungsmassnahmen, beispielsweise die zusätzliche Klassenlehrerlektion zur Verfügung gestellt werden.

    Da ist unter anderem der Lehrerverein gefordert, dass dies dann auch so umgesetzt wird. Darum müssen unbedingt möglichst alle Lehrpersonen für den Lehrerverein gewonnen werden. Sagt es allen weiter und macht Werbung für den LSH: Alle Lehrpersonen, denen die Qualität der Schule am Herzen liegt müssen dabei sein.

    Auch wenn im LSH nicht immer alles so läuft, wie wir uns das vorstellen. Nur wer aktiv dabei ist kann Veränderungen herbeiführen. Für den Berufsstand als solches ist es eminent wichtig, dass wir uns organisieren und gegen aussen geschlossen und auch zahlenmässig als starker Verein auftreten.

  • #2

    Naturwissenschaftlerin (Sonntag, 14 April 2013 13:09)

    Eine Fremdsprache wieder abschaffen oder allenfalls nur als Freifach anbieten für sprachbegabte Schüler. Kinder mit sprachlichen Schwierigkeiten fordern zunehmend die Resourcen der Lehrperson und zwar in allen Bereichen.

  • #1

    Steuerzahler (Sonntag, 14 April 2013 12:02)

    In unserer Gemeinde gibt es zahlreiche auswärtige Lehrer, die teilweise einen langen Arbeitsweg haben. Mit einem Umzug in die Nähe des Arbeitsplatzes könnten diese Lehrer zeitlich stark entlastet werden. Das ist nicht nur kostenneutral sondern bringt dem Kanton und den Gemeinden zusätzliche Steuergelder.